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Stadtplanerische Gestaltungsoptionen

  • Erhöhung der GrünflächendichteVernetzung von Grünflächen
  • Verkürzung der Entfernung zu Erholungsflächen
  • Nutzung des Brachflächenpotenzials
  • Entsiegelung
  • Gebäudebegrünung
  • Begleitgrünausstattung und Umgestaltung für Verkehrsflächen
  • Freihaltung von Kaltluftschneisen und Grünachsen
  • Einbinden von Wasserflächen in Grünsysteme
  • Durchmischung der Bevölkerungsstruktur

Abbildung 6 stellt den gegenwärtigen Zustand eines Dresdner Innenstadtbereiches (Robotron-Areal), einem Szenario, das aus dem Revitalisierungsplan Dresden abgeleitet ist, gegenüber. Diesem Plandokument liegt das Leitbild der Landeshauptstadt Dresden einer „kompakten Stadt im ökologischen Netz“ zugrunde. Neben einer baulichen Verdichtung im nördlichen Teil, wird eine flächige Entsiegelung und Begrünung von Parkplätzen simuliert. Die Schaffung einer kompakten Grünachse entlang der West-Ost-Orientierung des Areals soll einerseits den Grünflächenanteil und die Grünvolumendichte steigern, andererseits den Transport von kühler, feuchter Luft von den Grünflächen im Osten ausgehend in das überwärmte Stadtzentrum begünstigen. Der Vergleich der Abbildungen zeigt eine Temperaturabnahme um 0,4 K im revitalisierten Modellgebiet. Die Temperaturdifferenz an einigen Umbaupunkten (entsiegelte Parkplätze, Grünachse) beträgt zum Ist-Zustand bis zu 3 K.

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